Die Fellbachklamm – Wildromantische Schlucht mit fabelhaften Wesen

Unsere Wanderung beginnt unterhalb der Bichelkirche Stockenboier Ortsteil Gassen. Zunächst folgen wir dem Lauf des Fellbachs, der uns stetig bergauf begleitet. Nachdem wir den letzten Hof hinter uns gelassen haben, tauchen wir ein in das beeindruckende Naturerlebnis der Fellbachklamm. Über Jahrtausende hinweg hat sich der Bach seinen Weg durch den Fels gegraben. Ruhige, glasklare Abschnitte wechseln sich mit tosenden Wasserfällen ab. Wer durstig ist, findet entlang des Weges immer wieder frische Quellen.Doch nicht nur das Wasser zieht hier die Aufmerksamkeit auf sich – wer genauer hinsieht, wird sie entdecken: kunstvoll geschmiedete Eisenwesen, die uns auf unserem Weg durch die Klamm begleiten. Mal versteckt am Felsen, mal im Baum oder im Wasser – sie verleihen diesem Ort eine geheimnisvolle Atmosphäre. Nach etwa einer Stunde und 200 überwundenen Höhenmetern verlassen wir die Klamm und betreten den Fellwald. Durch aufgelassene Almwiesen und dichten Wald suchen wir uns unseren Weg bergauf. Nach einer halben Stunde erreichen wir den Bergbauernhof Braunegger, dessen Brunnen uns zu einer erfrischenden Rast einlädt. Gestärkt setzen wir unsere Wanderung fort und durchqueren weiter den Fellwald. Gemütlich folgen wir einem Forstweg, passieren eine Jagdhütte und halten Kurs auf das Rosental. Nachdem wir die Zuflüsse des Fellbachs überquert haben, öffnet sich vor uns das Rosental mit seinen saftigen Almen. Hier steigen wir hinab zur Rosentalalm des Wiesenbauern, wo uns frischer Kaffee und hausgemachter Kuchen erwarten. Von der Rosentalalm geht es schließlich über die Weide hinab zum Fellbach, der uns durch die bereits bekannte Klamm zurück zu unserem Ausgangspunkt begleitet. Nach etwa vier Stunden kehren wir zurück – mit 10 Kilometern und 400 Höhenmetern in den Beinen sowie zahlreichen Eindrücken im Gepäck.

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