Mittelschwere Wanderung
Kondition und Trittsicherheit erforderlich
Gesamtlänge ca. 7km und 350hm
Highlight: Wasserfall Korita Možnica, türkisblaues Wasser und wilde Natur.
Kurz nachdem wir den Lago del Predil (Raibler See) in Richtung Bovec hinter uns gelassen haben, erreichen wir das malerische Dorf Log pod Mangartom. Bis zum Jahr 2013 war dies der einzige Ort in Slowenien, an dem je eine Moschee gebaut wurde – ein historisches Detail, das die kulturelle Vielfalt der Region unterstreicht.
Am Ortsende befindet sich ein Wanderparkplatz, der zugleich den Ausgangspunkt unserer Tour markiert. Zunächst folgen wir dem Verlauf der Koritnica, einem klaren Gebirgsfluss, bis zu jener Stelle, an der die Možnica in sie mündet.
Hier beginnt unser kleines Abenteuer: Wir steigen nun entlang des türkisblauen Gebirgsbaches Možnica auf. Über Jahrtausende hat das Wasser eindrucksvolle Gumpen und Tröge in den Fels geformt – ein wahres Naturwunder. Immer wieder laden diese kleinen Becken zum Verweilen und Staunen ein.
Nach etwa einer Stunde Gehzeit erreichen wir den spektakulären Fensterwasserfall Korita Možnice, der seinem Namen durch ein felsiges „Fenster“ alle Ehre macht. Ab hier verlassen wir den gut erkennbaren Pfad und folgen dem Bach weiter bergauf – teils auf kaum sichtbaren Steigen, teils querfeldein, was Trittsicherheit und Orientierungssinn erfordert.
Etwa eine Stunde später, nach einem abwechslungsreichen Aufstieg entlang und teilweise auch im Bachbett, verlassen wir die Možnica an einer Stelle, an der sie eine beeindruckende Schlucht tief ins Gestein gegraben hat. Nach einem kurzen Wegstück auf breiteren, angenehmen Pfaden erreichen wir die Počitniški dom Možnica, eine einfache Berghütte mit frischer Quelle und gemütlichen Sitzplätzen – ideal für eine wohlverdiente Rast.
Gestärkt machen wir uns auf den Rückweg, der uns mit herrlichen Ausblicken auf das umliegende Bergpanorama belohnt. Nach etwa einer weiteren Stunde erreichen wir wieder den Ausgangspunkt unserer Tour.
Insgesamt haben wir auf dieser Wanderung rund 7 Kilometer zurückgelegt und etwa 350 Höhenmeter überwunden – ein abwechslungsreicher und eindrucksvoller Ausflug in die wilde Schönheit der Julischen Alpen.